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Bangkok, Ankunft und Probleme

  • Allgemein
  • Thailand

—- Bangkok, Thailand, Sukhumvit, —-

 

Zuerst zu den Problemen. Es ist inzwischen 3 Uhr 26 Ortszeit, beste deutsche Tatortzeit 21 Uhr 26. Ich bin putzmunter und mit den Nerven fast am Ende. Die Google Sprachsoftware hat zu Hause hervorragend funktioniert. Hier schreibt die einen Schmarren zusammen, dass ich es schon 5 Minuten später nicht mehr entziffern kann. Die faltbare Tastatur ist amerikanisch und somit das y und z vertauscht. Scharfes ß und die bekannten ü, ö, ä,….sind Sonderzeichen. Auf dem Zimmer gibt`s kein WLAN. Die kleine Schrift auf dem Handy macht’s auch nicht einfacher. Fotos auf der externen Festplatte speichern hab ich auch noch nicht raus. Das zwei Jahre alte Tablett nimmt inzwischen keine neue Software zur Textverarbeitung an. Aber sonst hab ich keine Probleme.

Probier merˋs trotzdem.

Ich bin der zeit entgegen geflogen und hab somit den kürzesten Jahreswechsel meines Lebens hinter mir und landen pünktlich um 6.45 in Bangkok. Ich bin erstaunlich fit dafür, dass ich kein Auge zugetan habe. Das Glück mit dem genialen Familienplatz in der ersten Reihe hatte ich trotz Umsteigen durchgängig von München bis Bangkok. Das heißt Beinfreiheit bis zum Horizont. Da am Gepäckband nur Koffer kommen, suche ich den Schalter fürs Sperrgepäck. Genau in dem Moment kommt mein Fahrrad, das ich einfach nehmen und aufladen kann. Das interessiert niemand. Ich schau noch etwas verdutzt und warte darauf, dass mir jemand nachschreit und den Gepäckschein sehen will. Nichts….. So mach ich mich auf den Weg zur Schnellbahn.

Airporttrain

Hier gibt’s ne rote Expressbahn und ne blaue Bummelbahn. Ich will zur Roten. Zuerst noch 20 Euro gewechselt und dann den Chip für die Bahn gekauft. Als ich das Rad zusammenbasteln will sehe ich, dass Fahrräder hier nicht erlaubt sind. Also schleppe ich die unhandlichen 27 kg zum Aufzug und fahre in den Keller. Dort ist plötzlich alles nur noch Blau. Wo die Rote abgeblieben ist, weiß ich nicht. Ist mir aber, inzwischen komplett nassgeschwitzt, völlig egal. Beim Umsteigen von der Flughafenlinie in die Magnetbahn wieder das gleiche Spiel nur, dass der Aufzug kaputt ist und ich die unhandlichen 27 kg (Fahrrad plus Fahrradtaschen in einem Plastiksack) jetzt zwei Stockwerke auf der Treppe schleppen darf. Merke: Die Bahn (45+38Bath = 2,35€) ist Klasse, wenn man nur einen Koffer hat. In meinem Fall wäre in Taxi zwar teurer (400Bath,=10,50€) aber auf jeden Fall angenehmer gewesen. Aber erinnere ich mich später noch an die langweilige Taxifahrt?????

Sukhumvit Road

In der Sukhumvit Road auf dem Gehsteig das Rad zusammengebastelt und wegen der fehlenden Luft ca. 500 m zum Hostel geschoben. Das Zimmer kann ich erst um 11.00 Uhr beziehen. Die Wartezeit verkürze ich mit Fahrrad zusammenschrauben und zwei Liter Wasser in mich reinschütten. Das Hostel liegt, mit wahnsinnig viel altem Gerümpel verziert, in der Soi 11. Ich hab mir für den ersten Tag wegen des Jetlags ein Einzelzimmer gegönnt. Das war gut so. Werd ich auch die nächsten Tage noch so machen. Eine Beurteilung aller Unterkünfte könnt ihr hier nachlesen.

Buddha vor dem Hostel in der Sukhumvit Road
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Mein Radlparkplatz vor dem Hostel in Bangkok
Grüne Oase vor dem Hostel in der Sukhumvit Road
Grüne Oase mitten in Bangkok
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Bangkok, Sukhumvit Road

Jetzt will ich Erinnerungen an 2004 auffrischen und marschiere zum Robinson-Center. Viele alte Häuser entlang der Straße wurden durch Hotelneubauten ersetzt. Das Robinson steht noch wie vor 11 Jahren. Im Keller gibt’s ein Green Curry das furchtbar schmeckt. Dass Robinson in die Jahre gekommen ist und sich dem Rentenalter nähert merkt man, wenn man ins Nachbargebäude geht. Das Terminal 21 ist ein gigantischer Einkaufstempel, noch um einiges größer als das Siam-Center. Überall blinken die neonblauen oder pinkfarbenen Lichterketten und Plastikweihnachtsbäume. Steile und schnelle Rolltreppen befördern einen bis in den 5 oder 6 Stock. Immer freie Sicht nach unten. Ich habe keine Höhenangst, aber hier hab ich mich in der Mitte der Rolltreppe aufgehalten.

Glitzernde und Funkelnde Weihnachtsbäume in der Sukhumvit Road
Glitzernde und Funkelnde Weihnachtsbäume in einem buddhistischen Land nach amerikanischem Vorbild
Steile Rolltreppe im Terminal 21
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Blinkende Weihnachtsdeko im Einkaufscenter
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Tuk-Tuk am Straßenrand
Erste Eindrücke von Bangkok
Kabelgewirr an einem Haus in Bangkok
Hoffentlich muss hier niemand ein Kabel flicken
Geisterhaus vor einem Gebäude
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Zurück auf dem Zimmer nehme ich noch ein Chang Bier als Schlaftrunk und schließe für ca. eine Stunde die Augen. Etwas schlaftrunken erkundige ich anschließend die andere Richtung. Unseren Schneider „Bob“ gibt’s noch an gleicher Stelle. Die Umgebung hat sich aber stark verändert und ist jetzt komplett arabisch geprägt. Inzwischen bauen wieder die ersten Händler die Marktstände auf. Ziemlich lustlos laufe ich durch die Auslagen. Das Angebot hat sich leicht verändert. Die früher überall angeboten Fußballtrikots und auch Copy-Jeans sind nicht mehr zu finden. Die wurden durch Sexspielzeug und Viagra ersetzt. Noch ein kleiner Unterschied fällt auf. Die Damen, die zwischen den Verkaufsständen ihre Masaaasch anbieten, sind anhand ihrer Optik eindeutig nicht an meinen Füßen interessiert.

Streetfood

Der Nachtmarkt wird aufgebaut
.
Nachtmarkt in einer Nebenstraße in Bangkok
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Banana-Pancake am Straßenrand
Banana-Pancake

An einem Straßenstand gibt’s dann für 60 Baht (1,59€) was zu essen und dann noch den lang ersehnten Bananapancake auch für 50 Bath. (1,26€). Was mir auffällt ist, dass beim Essen nicht gehandelt wird. Entweder haben das die Touris abgeschafft oder es ist nicht üblich Die Nebenstraße an meinem Hostel hat sich inzwischen zu einer reinen Fressmeile entwickelt und ist komplett mit Tischen und Stühlen vollgestellt, die von den benachbarten Hoteltouris belegt sind. Trotz fehlendem Schlaf ist es noch zu früh fürs Bett. So latsche ich nochmals die Straße auf und ab. Noch ein Bier, dann duschen und endlich schlafen. Um 2.30 Uhr bin ich topfit und versuche mit den oben genannten Einschränkungen die Notizen zu schreiben. Morgen werde ich das Hostel wechseln. Sollte auf jeden Fall WLAN auf dem Zimmer haben und alleine schlafen will ich die nächsten Nächte auch noch.

Die Sukhumvit Road am Nachmittag
Die Sukhumvit Road bei Tag eine Durchgangsstraße die man als Fußgänger wegen eines Zaunes in der Mitte nur an einer Ampel oder über Treppen überqueren kann
Stau auf der Sukhumvit Road am Abend
Nach Feierabend und bei Nacht ist die Straße ein endloser Stau.

Nachtrag: An Weihnachten 2017 waren wir wieder in der Soi 11. Das Hostel steht noch. Aber alle Gebäude rings herum sind inzwischen leer geräumt und wartenauf den Abrissbbagger. Der nächste gesichtslose Beton- und Glasbunker lässt nicht mehr lange auf sich warten.

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1. Januar 2016 herbb

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12 thoughts on “Bangkok, Ankunft und Probleme”

  1. Silvia sagt:
    4. Januar 2016 um 22:06 Uhr

    Probleme gehören dazu, nimm`s leicht und locker.
    wünsche Dir weiterhin viel Spaß.

    Antworten
    1. herbb sagt:
      5. Januar 2016 um 6:37 Uhr

      Ein paar Probleme hab ich gelöst. Den Rest werden in den nächsten Tagen angehn. LG herb

      Antworten
  2. Klaus sagt:
    3. Januar 2016 um 18:39 Uhr

    Viel Spaß . Tolle Bilder

    Antworten
    1. herbb sagt:
      3. Januar 2016 um 19:26 Uhr

      Wird eigentlich in der Ferne schon wieder Fußball gespielt??? -) Hier laufen in allen Kneipen die englischen Spiele rauf und runter

      Antworten
  3. Kalle sagt:
    3. Januar 2016 um 13:14 Uhr

    Ps: lange ists her “ tolle Bilder“

    Antworten
  4. Kalle sagt:
    3. Januar 2016 um 13:12 Uhr

    Hallo Herbi
    Gewöhne dich ein grüße alle „bekannten Stellen“ und pass auf dich auf.
    Beneide dich unendlich -toller Trip !!!

    Antworten
    1. herbb sagt:
      3. Januar 2016 um 17:41 Uhr

      Die bekannten Stellen wurden durch Luxushotels und gigantische Shoppingmalls stark aussortiert.

      Antworten
  5. Baumgartner Andrea sagt:
    2. Januar 2016 um 23:05 Uhr

    Servus Herbert,
    super Bilder, bitte weiter so…
    Andrea

    Antworten
    1. herbb sagt:
      3. Januar 2016 um 8:34 Uhr

      Wenn ich mal aus BKK raus bin. LG herb

      Antworten
  6. Manu sagt:
    2. Januar 2016 um 18:41 Uhr

    Das sind ja Erlebnisse. .. weiter so. Grüsse aus dem niesligem Augsburg

    Antworten
  7. Karre sagt:
    2. Januar 2016 um 18:32 Uhr

    Hallo Herbert,

    halt die Ohren steif und immer eine steife Brise im Schlauch!

    Antworten
    1. herbb sagt:
      3. Januar 2016 um 8:31 Uhr

      Briese im Schlauch ist wichtig. Gut wäre aber auch ne frisch ne frische Briese beim Radln. Dann aber am besten von hinten. LG herb

      Antworten

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