— Vang Vieng, Laos —-
Ich bin noch am Nachmittag in Vang Viang angekommen. Der Ort, vor fünf Jahren noch ein Geheimtipp und Paradies für Backpacker und Kiffer, liegt auf direktem Weg von Luang Prabang nach Vientiane, der Hauptstadt Laos.
Nach der anstrengenden Bergtour hoffe ich hier auf etwas Erholung, Entspannung, ein vernünftiges Essen.
Vor Jahren, noch um einiges jünger, wurde mal im Weltspiegel in der ARD einen Bericht gesendet bei dem sich jugendliche in Laos in einem Autoschlauch auf einem Fluss treiben lassen. Ich sagte noch im Spaß, da muss ich auch hin. Schon damals, kein Jugendlicher mehr, erntete nur verwunderte Blicke. Jetzt im gesetzten Alter stehe ich davor. Allerdings ohne das dringende Bedürfnis in so einen Gummiring zu steigen.
Vang Vieng
Vang Vieng galt oder gilt immer noch als der Ballermann Südostasiens. Für manche Backpacker endete in der Vergangenheit der Spaß im Drogen- oder Alkoholrausch tödlich. Drastische Maßnahmen der Behörden haben das ziemlich eingeschränkt. Mal sehen, was der Ort so mit sich bringt. (Siehe Bericht in der Süddeutschen)
Übernachten im zugigen Bungalow
Gleich am Ortsanfang finde ich die von Christine empfohlene Riverside-Bungalow-Anlage. Das chinesische Neujahrsfest bestimmt den Preis. Ich bezahle für einen einfachen Bambus-Bungalow 100.000 Kip. Für diesen Preis sind die Gemeinschaftstoiletten und Duschen hinter dem Gebäude.
Ich hab die Klamotten seit 36 Stunden nicht gewechselt und freue mich auf eine warme Dusche und ein Bett, das seinen Namen auch verdient. Leider ist die Matratze hart wie eine Spanplatte. Ich schau mal unter die Decke, nein es ist doch noch Schaumgummi, allerdings von der unverwüstlichen Art. Ich glaube, damit hätte man in der Wüste auch ein festgefahrenes Auto aus dem Sand bekommen.
WLAN gibt’s leider nur in der Lobby ca. 100 m weiter. Das ist allerdings der Familiensitz. Hier sitzt die Tochter mit ihrem Kind. Oma und Muttter kommen im Minutentakt um das Baby zu knuddeln. Da gibt`s auf der ganzen Welt keine Unterschiede. Duziduziduzi, auch ein laotisches Baby muss so einiges über sich ergehen lassen. Ich werde vollkommen ignoriert und komme mir störend vor.
Die Auswanderer
Irgendwann packen ich die Sachen und ziehe den Berg hoch in die nächste Kneipe und lande mitten in „Die Auswanderer“ wie von einem deutschen Fernsehsender, zur besten Sendezeit, ausgestrahlt.
Das Lokal wird von einem Belgier betrieben. Als ich nur ein Bier bestelle und nichts zum Essen fällt ihm schon die Kinnlade runter. Dann fragt ihn der unverschämte Gast auch noch nach WLAN. Er hat keins, ich soll mich beim Aussi auf der andren Straßenseite einwählen. Weg war er. Jetzt muss ich ihm nachlaufen und nach dem Wifi Kennwort fragen. Er murmelt irgendwelche Zahlenkombinationen, die ich nicht aufs Erste nicht verstehe. Auch beim zweiten Nachfragen geht noch nichts. Ich halte ihm mein Tablett hin und lasse ihn eintippen. Dann ist er weg. Natürlich hatte ich auch da noch keine Verbindung
Das wusste der genau, darum wurde er auch die nächsten 20 Minuten nicht mehr gesehen. Sein Spezi, ein Typ mit schulterlangen Haaren und Cordhut, fungierte als Chefkoch. Der durfte mit einer, vor Jahren mal weißen Schürze, den anderen Gästen das Essen servieren.
Das sind die Typen, die dann im Fernsehen ratlos das Scheitern ihrer großartigen Gastronomenkarriere schildern. Ich dachte immer, so was ist gestellt. Ne heute war ich Teil dieser Veranstaltung.
Im Lokal ein paar Schritte weiter klappt es dann für ne halbe Stunde mit dem WLAN. Genau so lange, bis alle Touris beim Essen sitzen, ihre Handys zücken und das laotische Datennetz in die Knie zwingen.
Frühstück mit Aussicht
Am nächsten Morgen gibt’s zum Frühstück ein knuspriges, aber vor Fett triefendes Baguette und einen guten Cappu. Nach dem um 9.00 Uhr die Wlan- Hauptnutzer noch mindesten zwei Stunden ihren rausch ausschlafen, ist die Verbindung hervorragend.


Nach dem der Körper langsam wieder zu Kräften kommt versuche ich ein anderes Quartier zu finden. Meine Bambushütte präsentiert sich nicht als sonderlich warm . Auch wenn sich die Temperaturen Untertags der 30 Grad Marke nähern, ist es in den frühen Morgenstunden mit 12 -15 Grad ganz schön frisch. Außerdem befinden sich die Duschen und Toiletten genau hinter meiner Betonmatratze. Von Nachtruhe keine Spur.
Noch ein Grund für eine neue Bleibe. Obwohl im Zentrum der Backpackerszene, ist es gar nicht so einfach, etwas Bezahlbares zu finden.
Chinesisches Neujahrsfest
Der Grund ist das chinesische Neujahrsfest. Schon lange vor ich Vang Vieng erreiche werden ich von chinesischen Autokolonnen überholt. Alles Luxuskarossen wie Audi und VW-Passat, aber auch viele Toyotas und Hondas der Oberklasse sind dabei. Alle durchnummeriert, kommen sie im Korso aus China über Nordlaos nach Vang Vieng.
Sie prägen in diesen Tagen das Ortsbild und lassen den Ort überquellen. Somit ist die Zimmersuche im Zentrum nicht ganz einfach und billig.
Mein Loose Reiseführer ist aus dem Jahr 2012. Kein Reiseführer kann so schnell gedruckt werden, wie sich dieser Ort verändert hat. Die einstigen Kifferdomizile sind Pensionen, Hotels und Restaurants gewichen. Vom 300$ Hotelzimmer bis zum Hostel mit Mehrbettzimmer für 3,5€ ist alles vorhanden. Aber die zahlreichen Baukräne deuten an, dass auch diese billigen Unterkünfte bald verschwinden.
Ich bin mit meinem Rad mobil und finden nur drei Minuten außerhalb ein nagelneues (chinesisches) Hotel für 100.000 Kip (11€). Im Ort wurden mir nur abgewohnte Hotelzimmer für das doppelte und dreifache angeboten.
Anschließend erkundige ich mit meinem RR die nähere Umgebung. Wieder stellt sich mein Rad als ideales Reisemittel dar.
Backpacker auf dem Bananapancake-Trail






Schotterstraßen und Schlaglöcher
Vang Vieng selber besteht aus Schlaglöchern, Schotterstraßen und zugeparkten Wegen. Dazwischen versuchen die Laoten, den letzten noch nicht in chinesischer Investorenhand befindenden Quadratmeter, mit einem Baguette- Shake- oder Pancake-Stand zu füllen. Die dazugehörende Infrastruktur mit Straßen, Parkplätzen und Gehwegen kann da nicht mithalten bzw. wird einfach ignoriert. Dementsprechend ist auch das Chaos.
Der geheime Krieg
Das Laos im Vietnamkrieg genau so erbarmungslos zerbombt wurde wie Vietnam und Teile von Kambodscha fällt mir erst hier auf. Am Ortsrand befinden sich noch Reste des Flughafens der Amerikaner, die von hier aus ihre tödliche Fracht verteilten. Laos gehörte zum dem am dichtesten bombardierten Gebiet im Vietnamkrieg. Das Ganze lief unter strengster Geheimhaltung. Das Ausmaß wurde erst Jahre später bekannt. Im heutigen medialen Zeitalter undenkbar. Wen es interessiert, sollt mal unter “ Der geheime Krieg“ googeln. Auf dem Bolaven-Loop und dem Thakhek-Loop bin ich immer wieder auf Warnschilder vor Bomben gestoßen. Beeindruckend das Video von Mother Jones auf Youtube.









Erholen und Schreiben
Nach den drei Tagen in den Bergen ohne WLAN und zum Teil auch ohne mobilen Funkkontakt bin ich mit meiner Büroarbeit im Rückstand. Ich bekomme laufend Anfragen, wie es mir geht und wann wieder mal ein Bericht im Blog erscheint.
Meine neue Bleibe hat ein stabiles Netz rund um die Uhr, und genauso wichtig, keine ausgeleierten Steckdosen, bei denen man alle zwei Minuten kontrollieren muss, ob die Geräte noch geladen werden.
Alle Kleidungsstücke bis auf die drei Teile, die ich am Körper trage werden, jetzt einer Plastiktüte gesteckt und bekommen für 20.000 Kip (ca. 2.2€) eine professionelle Reinigung.
Anschließend wird die in den letzten Tagen zu kurz gekommen Kalorienzufuhr in Form von Nussschnecken, Cappu, und fetttriefenden Baguettes nachgeholt.
Auch der nächste Tag beginnt mit Blog schreiben und Daten sichern.
Die Höhlen rund um Vang Vieng
Gegen Mittag starte ich den ersten Versuch, eine der im Loose aufgeführten Höhlen zu besuchen. Dazu muss ich über eine Bambusbrücke im südlichen Ortsteil. Die ist kostenpflichtig bei der Ausfahrt. Der unter Steg ist kostenlos. Also werde ich in den nächsten Tagen wieder unten fahren.


Die Höhlen bringen nicht so viel Kohle wie das Tuben und das Kajakfahren und haben somit nicht die touristische Aufmerksamkeit und sind daher ganz schlecht beschriftet. So ist es kein Wunder, dass ich an den beiden ersten handgeschriebenen ausgebleicht Schildern vorbeigefahren bin.
Der Berg ruft.
Als Nächstes bietet sich ein Aussichtspunkt auf einem Berg an. Berge hatte ich aber in der letzten Zeit genug. Ein junger Touri kommt gerade herunter und ist derart begeistert, dass ich mich davon überzeugen, lasse hier hoch zu kraxeln. Es geht teilweise ganz schön steil und über große Steinbrocken noch oben. Ich bin außer Atem, schwitze und schimpfen mich einen Deppen, dass ich hier rauf bin. Was hat das mit einer Höhle zu tun? Hast du die letzten Tage nicht Berge genug gehabt. Die Aussicht ganz oben entschädigt dann doch ein bisschen für die Strapazen.
Im Loose wird der Rundkurs in die Karstberge hinter dem Dorf mit grandiosem Bergpanorama auf kleiner Schotterpiste, die nur mit dem Mountainbike, zu fahren ist, angepriesen. Das ist lange überholt, es ist eine breite flach gewalzte staubige Sandpiste bei der Quads, Minibusse, Mopeds Tuk-Tuks und Pick-ups in Höchstgeschwindigkeit die Radler einstauben. Das Bergpanorama ist für einen Bustouri vielleicht beeindruckend. Gegen das was ich die letzten Tage gesehen habe ist das Kindergeburtstag und haut mich nicht aus den Socken. Soll nicht großkotzig klingen, beeindruckt hald nicht mehr so.
Ich hab, wegen den Hinweisen, dass es in den Höhlen nass und rutschig ist, alles bis auf die Actioncam mit dem wasserdichten Gehäuse, dem Handy und ein paar Geldscheine in einer Plastiktüte nichts dabei. Bei beiden Geräten macht der Akku schlapp. Ich will zum Hotel zurück und die Geräte aufladen.

Alte Bekannte
Als ich über den kleinen Bambussteg zurückfahre und das Rad den Berg hochschiebe, denke ich mir noch das hört sich jetzt an wie, wenn jemand Herbert schreit. Nach dem mein Bekanntenkreis in Laos noch ausbaufähig ist messe ich dem keine große Bedeutung bei. Schon nach fünf Meter steht Hermann neben mir. Wir erinnern uns Eva und Hermann die beiden E-Biker. Sie sitzen in dem Lokal und haben mich bei der Fahrt über die Brücke beobachtet. Die Wiedersehensfreude ist groß und wird mit Beerlao gefeiert. Natürlich werden die letzten Reiseerlebnisse ausgetauscht. Wie verstehen uns großartig und versacken im Lokal.
Wir genießen den Sonnenuntergang von Vang Vieng und beobachten die ungeschickten Bemühungen der lärmenden chinesischen oder koreanischen Kajakfahrer auf dem Fluss. Reifen-Tubing ist nicht mehr der Renner. Die Kajaks haben die Oberhand. Zuerst dachte ich mir, dass ich das auch mache. Nach eingehendem Studium der Materie komme ich zum Entschluss dass ich den Chinesen ihre Kajak nicht wegnehmen möchte und den Backpackern ihre Lkw-Schläuche lasse. Letzteres scheint mir extrem langweilig. Einige haben sich aufgrund der geringen Strömung an die Kajaks gebunden, damit sie vorwärtskommen.


Wir beschließen den Abend mit einem grandiosen Sonnenuntergang und einem kleinen Snack bei den Restaurants unten Wasser. Die beiden fahren morgen weiter nach Vientiane, während ich noch einen Tag anhänge.

Höhle mit Hindernis
Am Nächsten Tag starte ich einen neuen Versuch, in eine Höhle zu kommen. Die Erste ist nur über einen holprigen Trampelpfad, der quer über einen Acker führt, zu erreichen. Der Eintritt beträgt 10.000 Kip. Gleich drängt sich einer, der im Gebüsch lungernden Jungen, als Führer auf. Laut Loose verlangen die ein Zigfaches der offiziellen Guides. Ich lehne ihn ab.
Die Höhle ist nach 30 m so dunkel und eng, dass ich nur auf allen Vieren, kriechend weiter komme. Ich hab kurz die Stirnlampe ausgeschaltet und stehe in der absoluten Dunkelheit. Wenn die Lampe ausfällt, komm ich weder vor noch zurück. Diesen Nervenkitzel brauch ich dann doch nicht und beende das Erlebnis Höhle nach 30 m. Die 10.000 Kip waren für die Katz. Die Nächste wird als Tubbinghöhle ausgewiesen. Das heißt, es werden die Touris mit Tuk-Tuks hergekarrt und man kann wie schon auf dem Fluss, mit einem Gummischlauch schwimmen. Auf ein Neues.
Nach 500 Meter macht einen Knall und innerhalb von einer Sekunde ist der Hinterreifen ohne Luft. Gott sei Dank hab ich die Luftpumpe und Flickzeug dabei. Ich sitze ungefähr 10 m neben der Straße im Staub, Lehm und meiner Schweißpfütze. Ich mühe mich den 20 Zoll Mantel von der Felge zu bringen. Irgendwann klappts dann doch. Danach schau aus wie ein eingestaubter Bergarbeiter mit schwarzen Händen.
Ich hab den Fingerzeig kapiert. Da auch der dritte Versuch eine Höhle zu besuchen gescheitert ist denke ich mir: Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass ich in eine Höhle komm, dann hätte er schon beim ersten Mal zugelassen. Einen vierten Versuch gibts nicht. Ich fahre zurück und rubble den Dreck unter der Dusche ab und statte der Kneipe von gestern noch einen Besuch ab. Dort werde ich bei Kaffee, Knoblauchbrot und anderen Gemeinheiten meine Büroarbeit erledigen.


Staub
Ich sitze bzw. liege von 15.00 Uhr bis es dunkel wird in der Kneipe schreibe am Blog, schau den Leuten zu und schieße noch ein paar Bilder vom Sonnenuntergang. Um 20.30 Uhr bringt mich mein RR zurück zum Hotel. Es ist inzwischen stockdunkel und in den Nebenstraßen gibt es kein Licht. Mit meiner Stirnlampe bin ich aber gut gerüstet und finde mich auch im Dunkeln zu Recht. Beim Einschalten denke ich zuerst an Nebel. Erst bei näherer Betrachtung fällt mir auf dass es sich um Staub handelt. Im Schein der Stirnlampe wird das Licht, ähnlich wie bei Nebel, gebrochen und schränkt die Sicht ein. Untertags ist mir das gar nicht aufgefallen, aber jetzt bei Nacht sieht man erst, welcher Staubbelastung die Bevölkerung hier tagtäglich ausgesetzt ist.
Um 21.00 bin ich mit einer Tüte Chips einem Bier Lao auf dem Zimmer und bereite mich auf die samstäglichen Bundesligaspiele vor.
Vang Vieng schreckt sicherlich auf den ersten Blick ab, doch lässt man die Stadt hinter sich, bekommt man fast alles was Laos verspricht! Dramatisches Karstgebirge, große Höhlen, klare Gewässer und im Abendlicht gold-gelb leuchtende Reisfelder.
https://hummelnimarsch.de/vang-vieng-sehen-und-hassen-warum-ein-zwischenstopp-ein-muss-ist/
VG, HiA
Hallo Herb, lese gerade mit viel Vergnügen dein Reisetagebuch. Ich hab vor 3 Jahren eine ähnliche Tour gemacht (von Chang Mai über Luang Prabang, Vang Vieng nach Vientiane und dann weiter am Mekong entlang bis Pnom Pen und den Golf von Thailand nach Kep). Den Weg von Luang Prabang nach Vang Vieng per Rad in die Berge wollte ich mir schlauerweise sparen und hab den Bus genommen. Das hat mich, gefühlsmäßig, halb umgebracht. Für die ca. 120 km hat er geschlagene 8 Std. gebraucht. Nie bin ich so durchgerüttelt und -geschüttelt worden. Dazu zog durch die Klimaanlage, die unnötigerweise auf Hochtouren lief, ständig ein eiskalter Luftzug durch den Bus, so dass mir irgendwann regelrecht die Zähne klapperten. In Vang Vieng angekommen konnte ich gerade noch in das nächstbeste Hotel wanken, mich in voller Montur in den Schlafsack zwängen und mich so unter der Bettdecke verkriechen. Ich hab mich dann mindestens 3 Std. nicht mehr gerührt. Auf einer kleinen Tour in die Umgebung dann begann es zu regnen, und die vielen Löcher in der Straße verwandelten diese in eine Seenlandschaft. Es ging nur noch im Zickzack vorwärts. Den Autofahrern allerdings schien es Spaß zu machen, möglichst hohe Schlammfontainen zu erzeugen beim Durchfahren dieser Pfützen. Wenn ich dann ‚zufällig‘ in der Nähe war … – Pech gehabt. Ein besonders steiles Stück der Straße wollte ich mein Rad bergab (!) schieben, rutschte aber auf dem glitschigen Schlamm aus und schlug der Länge nach in denselbigen. Auch mein Rad ließ sich nicht mehr fahren, da alles voller gelbem, klebrigem Schlamm war. Wir sahen aus wie nach einem Moorbad, nur eben gelb.
Dieser Umstand, dass sich die Straße in eine Seenlandschaft verwandelte, begleitete mich eigentlich auf der ganzen Strecke bis an die Grenze Kambodscha/Thailand. Dahinter begann schlagartig eine neue Welt, sprich gepflegte Autobahn. – Aber jetzt will ich weiterlesen! Bin schon ganz gespannt, wie deine Tour weitergeht.
Viele Grüße Horst-H.
Hallo Horst, schon zu lesen dass es anderen auch so geht. Gefroren hats mich in in Thailand. Die Jahrhundertkälte hat mich in Thaton voll erwischt. http://www.servus-servus.de/lch-habs-ueberlebt/
Erschöpfung im Schlafsack kenn ich auf der Passhöhe zwischen Luang Prabang und Vang Vieng
Tz als obs der laotische Friseur auch nur ansatzweise so gut gemacht hätte wie der zu hause 🙂
Stimmt an den kann keiner ran. Aber der kommt nicht.
Ja, du beschreibt deine Erlebnisse wirklich sehr lebendig.
Ich freue mich immer wieder auf deine Einträge und dass es dir sehr gut geht.
Pass weiterhin auf dich auf!
Ann
Hallo Herbert, du schreibst soooo lebendig, dass ich kurz neben Dir gegangen bin… aber leider sitze ich am Bildschirm im Büro, auf dem ich gleich wieder Soll an Haben buchen werde…
Du machst das richtig! Und Deine Schutzengel sind wachsam ;-))
Lg Susanne
Danke, geht runter wie Butter.
LG Herb